Frauenansichten: 1911-2011 – 100 Jahre Internationaler Frauentag

FrauenansichtenDie Festschrift kann über den Freidenkerverband NRW bezogen werden bei

Hans-Peter Keul, Ortsverband Köln

E-Mail: hape.keul@web.de

(Einzelpreis: 10,-€ +Versandkosten und Spende)

„Zum 100. Internationalen Frauentag hat der Freidenkerverband NRW der Frauenbewegung ein besonderes Geschenk gemacht,“  schreibt  Edith Bartelmus-Scholich in einer Rezension in der online-Zeitung scharf links. “ In einer Festschrift mit dem Titel FrauenANSICHTEN bilanzieren 58 Aktivistinnen – jede ganz persönlich – die gesellschaftliche Lage der Frauen. ‚Was ist erreicht? Wie haben wir es geschafft? Und was ist noch zu tun?‘, wollte Edith Fröse, die für die FreidenkerInnen das Projekt verantwortlich betreut hat, von den Frauen wissen.
So wie die Frauen sich in Alter, beruflichem Hintergrund, politischer Erfahrung unterscheiden, so unterschiedlich sind auch ihre Sichtweisen und Antworten. Vorgestellt werden sie gleichwertig. Pro Frau und Beitrag enthält das Buch je eine Seite mit dem Bild, einer biographischen Notiz und der Stellungnahme der jeweiligen Frau.

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Die Anfänge der Philosophie im archaischen Griechenland (Protokoll des Seminars mit Wolf-Dieter Gudopp)

Schwere Kost – leicht genießbar gemacht

Wochenendseminar im Naturfreundehaus Leichlingen
mit dem Philosophen Dr. habil. Wolf-Dieter Gudopp-von Behm

Ein Dutzend Freidenker und Sympathisanten trafen sich am 13./14. Oktober 2012 im Naturfreundehaus in Leichlingen (Rheinland) zu einem Philosophie-Seminar mit Wolf-Dieter Gudopp-von Behm, der Mitglied des Deutschen Freidenker-Verbands ist und seinem Beirat angehört. Die Teilnehmer wollten erfahren, wie es mit der Philosophie im antiken Griechenland vor zweieinhalbtausend Jahren angefangen hatte. Ist doch der Anfang eines Prozesses meistens besonders reizvoll und erkenntnisträchtig. Weiter lesen →

Verleumderische Angriffe gegen die Nahost-Korrespondentin Karin Leukefeld

Stellungnahme des Frankfurter Solidaritätskomitees für Syrien

Es ist eine traurige Wahrheit, dass die offizielle Kriegshetze gegen Syrien und seine Regierung einen Teil der Linken und Friedensbewegung in Deutschland erfasst hat und aus einigen ‚pazifistische’ Befürworter einer imperialistischen Einmischung in die inneren Angelegenheiten des Landes gemacht hat. Zu den wenigen deutschen Publizisten, die sich um sachliche Berichterstattung bemühen und eine Konflikt-Lösung durch Dialog mit der rechtmäßigen Regierung befürworten, gehört Karin Leukefeld, die aus Damaskus für linke Tageszeitungen wie „junge Welt“ und „Neues Deutschland“ berichtet. Ihre Reportagen und Interviews sind den hiesigen Machthabern offenbar ein Dorn im Auge. Also wurde versucht, eine Diffamierungskampagne gegen sie zu starten, und zwar in einer Art Zangenbewegung auf beiden Seiten des politischen Spektrums, erst von rechts und dann „links“.

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„Stoppt den Krieg – Hände weg von Syrien (Frankfurter Demo zum Antikriegstag 1. September 2012)

Freidenker aus NRW demonstrierten mit in Frankfurt bei der  einzigen bundesweiten Kundgebung gegen die deutsche Einmischung in Syrien

Zum Antikriegstag am 1. September  2012 fanden wieder in vielen NRW-Städten örtliche Gedenk-Mahn,- und Protestveranstaltungen statt. Wie jedes Jahr selbstverständlich auch unter Beteiligung von Freidenkerinnen und Freidenker. Darüber hinaus folgten auch einige NRW-Freidenker dem Aufruf des „Frankfurter Solidaritätskomitees für Syrien“ zu der einzigen bundesweit organisierten Demonstration in Frankfurt. Dafür gab es gute Gründe: Weiter lesen →

Selbst bestimmen, wie wir denken und wofür wir leben wollen

Freies Denken – Historisch der Gegenbegriff zu religiösem Glauben.

Die Freidenker sind die älteste und größte Weltanschauungs- und Kulturorganisation für Konfessionslose und Atheisten. Die geistigen Wurzeln reichen zurück zu den ersten materialistischen Philosophen des Altertums.

Das Wort „Freidenker“ taucht zum ersten Mal im Zusammenhang mit einem aufklärerischen, kirchenkritischen Buch Ende des 17. Jahrhunderts auf, das ein irischer Philosoph, John Toland („Christianity not mysterious“, 1696), geschrieben hatte. Das Buch wurde auf Befehl des Parlaments in Dublin öffentlich verbrannt. Auf Toland wurde erstmals der Begriff „Free-Thinker“ angewandt. Frei denken im Sinne von „frei von religiösen oder anderen Dogmen“, die geeignet sind, eine geistige Unterdrückung oder Bevormundung zu erzeugen.

In Deutschland anfangs noch unter dem Dach der „Freireligiösen Gemeinden“, konnte sich im 19. Jahrhundert der (bürgerliche) „Freidenkerbund“ gründen, in dem unter anderem auch Karl Marx und Wilhelm Liebknecht Mitglied waren. Er wurde aber im Zuge der Bismarckschen „Sozialistengesetze“ sehr schnell verboten.

Mit dem Erstarken der Arbeiterbewegung und dem Fall der „Sozialistengesetze“ 1890 wurden in Deutschland die ersten Ortsverbände der Freidenker wieder gegründet und auch die ersten Jugendweihe-Feiern durchgeführt. 1905 wurde in Berlin der „Zentralverband für Freidenkertum und Feuerbestattung“ gegründet. So gibt es in Deutschland einen bürgerlich-aufklärerischen und einen proletarischen Ursprung der Freidenker.