Eurokrise, Fiskalpakete, Krieg und die Europastrategien des deutschen Kapitals

Von Stefan Eggerdinger

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Zum Inhalt folgender Auszug:

„Was um alles in der Welt ist daran düster, wenn die Tatsache vor aller Augen liegt, daß das historisch letzte Ausbeutersystem durch seine eigenen Widersprüche an sein Ende gekommen ist? Was ist daran düster, wenn wir feststellen müssen: Daß es fällt und ob es fällt, liegt nur an uns. Vor allem an den Arbeitern, die allein die längst vorbereitete gesellschaftlich planmäßige Produktion der Zukunft organisieren können. Aber auch an den Angestellten, der werktätigen Intelligenz, den Bauern, den kleinen Gewerbetreibenden – kurz an allen, die nicht zu der immer kleiner werdenden Minderheit der Ausbeuter gehören. Düster kann das hier Vorgetragene doch nur nennen, wer am Kapitalismus hängt. Wer glaubt und dem Volk einreden möchte, es würde wieder besser werden, wenn wir nur die passenden Hebel im System selbst finden könnten. Der Kommunismus hat längst begonnen, und nichts beweist dies besser als die derzeitige umfassende Krise seines historischen Vorgängers. „Wir nennen Kommunismus die wirkliche Bewegung, welche den jetzigen Zustand aufhebt. Die Bedingungen dieser Bewegung ergeben sich aus der jetzt bestehenden Voraussetzung.“ (Karl Marx/Friedrich Engel, Feuerbach. Gegensatz von materialistische und idealistischer Anschauung. Berlin (DDR) 1988, S. 40) Was wir zu tun haben ist: die Totengräber organisieren. Und hier liegt eine gewaltige Aufgabe vor der organisierten Arbeiterbewegung. Gerade hier darf nichts schöngeredet werden. Noch jede der bisher zwei Weltwirtschaftskrisen in Zeiten des Imperialismus hat zu Weltkriegen geführt. Wir werden im folgenden einiges an Material geben, warum dem heute wieder so ist. Nie aber war diese Kraft der internationalen Arbeiterbewegung einer solchen Lage gegenüber so geschwächt wie heute.“