Bilder als Waffe

Zwischen Aufklärung und Desinformation

Vortrags- und Diskussionsveranstaltung
Referenten: Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann (Köln)
Samstag, 22. Februar 2014

Bilder sind Waffen im Arsenal der Herrschaftsapparate und ihrer Medien. Sie werden zu lautlosen Geschossen, die fast unbemerkt in die Köpfe der Adressaten eindringen und das Denken manipulieren. Bilder können aber auch – wenn wir sie entsprechend einsetzen – zum Instrument der Aufklärung werden. Sogar Bilder aus dem Arsenal der Herrschaftsapparate können sich dann gegen diese richten. Weiter lesen →

Wirtschaftssanktionen: Friedliches Druckmittel oder Verstoß gegen Völker- und Menschenrecht

Vortrags- und Diskussionsveranstaltung mit
Elias Davidsson
7. Januar 2012

Seit den Sanktionen gegen die Apartheid in Südafrika, herrscht besonders in fortschrittlichen Kreisen die Meinung, dass Wirtschaftssanktionen ein geeignetes Druckmittel gegen Regierungen seien, die das Völkerrecht verletzen und Menschenrechte unterdrücken. Boykott sei immerhin humaner als Krieg. Doch ist nicht diese simple Vorstellung durch die verheerenden Folgen der Wirtschaftssanktionen gegen den Irak (1990-2003) ad absurdum geführt worden? Weiter lesen →

Ausverkauf der „Deutschland AG“ – Kapitalmacht der Gegenwart

Vortrags- und Diskussionsveranstaltung
mit Werner Rügemer, Köln
15. Juni 2013

„Der Kapitalismus“ steht unter Anklage. Aber wissen seine Kritiker, wie er in mancher Hinsicht heute aussieht? Die deutschen Finanzakteure haben Verflechtungen in der heimischen Volkswirtschaft aufgelöst. Sie haben mehr Beteiligungen weltweit neu erworben und Niederlassungen aufgebaut. Sie sind wieder untereinander vernetzt, nun aber auf planetarischer Ebene. Anstelle von Deutschland AG, Frankreich AG, USA AG besteht heute ein hierarchisch gegliedertes System, das an der Spitze von den systemrelevanten Kapitalgruppen geführt und aus den USA dominiert wird.

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„Kunst. Ein Geschichtlicher Enwurf“

Thomas Metscher liest aus seinem neuen Buch
im Kölner Freidenker-Zentrum
27. März 2013

Die Formen eines marktkonformen Nihilismus haben heute in den dominanten ideologischen Diskursen die Theoreme ästhetischer Autarkie auf weite Strecken abgelöst. Elitäre Kunstauffassungen sind zwar nach wie vor präsent – es sei allein an Bayreuth und Salzburg erinnert -, doch führen sie, als Relikte einer altertümlichen Ideologie, im ganzen gesehen ein eher randständiges Dasein. Sie sind nicht mehr als Ornament ökonomischer und politischer Macht. Kunst als Ideologie hat wie der ästhetische Habitus im imperialistischen Zeitalter seine Form gewandelt, sie sind jedoch nicht aus der Welt.

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Über Religionskritik und Atheismus

Bloße Negation des Theismus oder dialektische Negation der Negation?

Vortrags- und Diskussionsveranstaltung
mit Mark Hadyniak, Essen
6. April 2013

Protokoll der Veranstaltung zum Nachlesen

Die Frage nach dem Umgang mit dem Gottesglauben in all seinen Spielarten und gesellschaftlichen Erscheinungsformen stellt sich den Freidenkern wie überhaupt allen einzelnen Menschen und Gruppen, die sich an einer materialistischen Weltanschauung orientieren.

Wozu eigentlich betreiben Freidenker Religionskritik? Weiter lesen →

Spontaneität und Bewusstheit

Philosophische Hintergründe zu Lenins Konzept einer kommunistischen Partei in seiner Schrift „Was tun?“
Vortrags- und Diskussionsveranstaltung
mit  Andreas Hüllinghorst,  Berlin
Samstag, 23. Februar 2013
im Kölner Freidenker-Zentrum
(Resümé  der Veranstaltung zum Nachlesen)

Im zweiten Kapitel seiner 1902 erschienenen Schrift befasst sich Lenin mit der Grundform einer kommunistischen Partei: Sie entsteht aus dem Klassenwiderspruch als Zusammenkunft von klassenbewussten Arbeitern und Intellektuellen, die mit fundamentaler Kritik der bürgerlichen Wissenschaft gegenüberstehen. Weiter lesen →