Marx in Marxloh: Wem genügen zwei Krankenhäuser in Duisburg?

Sonntag, 4.August 2019 von 11 bis 13 Uhr, Jugend- und Kulturverein, 47169 Duisburg, Kaiser-Wilhelm-Straße 284

Als Referent steht uns Tobias Michel, Sachverständiger und Berater für Interessenvertretungen in Kliniken und Heimen zur Verfügung.

Kürzlich wandten sich selbst ernannte Experten der Bertelsmann-Stiftung an die Öffentlichkeit mit dem Vorschlag, gut die Hälfte der bundesweit noch 1.400 auf dann nur noch 600 vorhandene Krankenhäuser zu reduzieren. Vor 15 Jahren gab es noch 2.242, also über 800 Krankenhäuser mehr als heute. Eine flächendeckende und wohnortnahe Versorgung ist in Frage gestellt. Im Ergebnis finden wir heillos überforderte, unterbesetzte Krankenhausstationen vor, in denen nicht selten 5 Betten in 3-Bett-Zimmern stehen oder Betten auf Flure geschoben werden. Wie sieht es erst aus, wenn es nur noch einige wenige zentrale Massenkrankenanstalten gibt.

Marx in Marxloh: Fußballweltmeisterschaft der Frauen

Sonntag, 7.Juli 2019 von 11 bis 13 Uhr, Jugend- und Kultur­verein, 47169 Duisburg, Kaiser-Wilhelm-Straße 284

Aus aktuellem Anlass befassen wir uns mit der Fußballweltmeisterschaft der Frau­en. Sie wird alle vier Jahre jeweils ein Jahr nach dem Turnier der Männer ausge­tragen und findet vom 7.6. bis 7.7.2019 in Frankreich statt.

Unser Freund und Genosse Detlef Hertz, ausgewiesener Fußball-Experte, wird einen Überblick des Kampfes der Frauen in einer von Männern dominierten Sportart ge­ben.

Marx in Marxloh: Juni ohne Ernte – Distomo 1944

Sonntag, 2.Juni 2019 von 11 bis 13 Uhr, Jugend- und Kultur­verein, 47169 Duisburg, Kaiser-Wilhelm-Straße 284

Vor 75 Jahren, am 10. Juni 1944 verübten auf Befehl der SS deutsche Soldaten im griechischen Distomo ein Massaker, dem 218 unschuldige Menschen zum Opfer fie­len.

Aus Anlass des Gedenktages stellt Thomas Keuer das einzigartige Buch seiner Art über das Märtyrer-Dorf Distomo vor. Das Buch behandelt Distomo in Friedenszeiten und das Massaker vom 10. Juni 1944; es beinhaltet Augenzeugenberichte, die wis­senschaftliche Aufarbeitung, tangiert ähnliche Tragödien in anderen europäischen Ländern wie z.B. Oradour oder Lidice sowie die Entschädigungsfrage.

Marx in Marxloh: Kündigung der INF-Verträge: Schlachtfeld Europa?

Sonntag, 5.Mai 2019 von 11 bis 13 Uhr, Jugend- und Kultur­verein, 47169 Duisburg, Kaiser-Wilhelm-Straße 284

Der zwischen der Sowjetunion und den USA im Jahre 1987 auf unbeschränkte Dauer abgeschlossene INF-Vertrag (Intermediate Range Nuclear Forces – zu deutsch: nukleare Mittelstreckensysteme) über die Vernichtung aller landgestützten Flugkörper mit kürzerer und mittlerer Reichweite (500 bis 5.500 Kilometer) wurde am 1. Februar durch die USA mit der vorgesehenen 6-monatigen Frist aufgekündigt. Russland erklärte am 2. Februar 2019, den Vertrag ebenfalls per Juli 2019 zu verlassen.

Inge Holzinger vom Friedensforum Duisburg wird die möglichen Konzequenzen aufzeigen.

Marx in Marxloh: Gegen das EU-Europa der Banken, Konzerne und Kriegstreiber

Sonntag, 7.April 2019 von 11 bis 13 Uhr, Jugend- und Kulturvere­in, 47169 Duisburg, Kaiser-Wilhelm-Straße 284

Die nächste Ausgabe von Marx in Marxloh befasst sich mit der Wahl zum Europäi­schen Parlament am 26. Mai 2019. Insgesamt treten 41 politische Vereinigungen 1 zur Europawahl an. Eine davon ist die Deutsche Kommunistische Partei.

Wir konnten für unsere Bildungsreihe Günter Pohl, Mitglied des DKP-Parteivor­standes, zuständig für internationale Beziehungen, als Referenten gewinnen. Er wird uns das Programm der DKP zur EU-Wahl 2019 vorstellen.

Marx in Marxloh: 25 Jahre Deutsche Bahn AG

Sonntag, 3.Februar 2019 von 11 bis 13 Uhr, Jugend- und Kultur­vereins in 47169 Duisburg, Kaiser-Wilhelm-Straße 284

Die Duisburger Freidenker werden die Spuren der Deutschen Eisenbahn von ihrem Aufstieg bis zum rasanten Abstieg in den letzten 25 Jahren nachverfolgen. Es werden die beteiligten Akteure aus der Industrie und auch dem Militär mit ihren Begehrlichkeiten genannt sowie mögliche Alternativen zum jetzigen Transportcha­os, an dem nicht nur die Deutsche Bahn AG beteiligt ist, aufgezeigt und disku­tiert.

Als Referentin konnten wir die Landesvorsitzende des Deutschen Freidenkerverban­des NRW, Brigitte Streicher gewinnen.

Marx in Marxloh: Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht

Sonntag, 6.Januar 2019 von 11 bis 13 Uhr, Jugend- und Kultur­verein, 47169 Duisburg, Kaiser-Wilhelm-Straße 284

Referent: Hans-Peter Speer, Vorstandsmitglied der VVN Duisburg

Vor 100 Jahren – am 15. Januar 1919 ermordeten Freikorpssoldaten der Garde-Ka­vallerie-Schützen-Division in Berlin die Führer des Spartakusbundes Rosa Luxem­burg und Karl Liebknecht. Sie verschleppten die beiden Köpfe der revolutionären Bewegung in das Hauptquartier des Freikorps im Hotel Eden und verhörten sie dort unter schweren Misshandlungen. Anschließend erschossen sie Liebknecht im Tier­garten mit drei Schüssen aus nächster Nähe. Luxemburg wurde ebenfalls von ihren Bewachern heimtückisch ermordet. Ihre Leiche warfen sie in den Landwehrkanal, wo sie erst Ende Mai 1919 gefunden wurde.

Der Matrosenaufstand in Kiel hatte eine Revolution in Gang gesetzt, quer durchs Land wurden Arbeiter- und Soldatenräte gegründet. Karl Liebknecht, der kurz zu­vor am 9. November vom Balkon des Berliner Stadtschlosses die „Freie sozialisti­sche Republik Deutschland“ ausgerufen und zum Jahreswechsel gemeinsam mit Rosa Luxemburg die Kommunistische Partei Deutschlands (KPD) gegründet hatte, drängte auf Absetzung der provisorischen Regierung.

Marx in Marxloh: Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen

Sonntag, 7.Oktober 2018 von 11 bis 13 Uhr, Jugend- und Kultur­verein, 47169 Duisburg, Kaiser-Wilhelm-Straße 284

Referent: Dr. phil. Elmar Witzgall

Arbeit spielt im marxistisch begründeten historischen Materialismus eine zentra­le Rolle. Friedrich Engels machte in seiner Schrift „Anteil der Arbeit an der Menschwerdung des Affen“ deutlich, dass diese Rolle nicht zufällig, sondern na­turnotwendig mit der Entwicklung des Menschen und der menschlichen Gesellschaft verbunden war. Damit war er der rein naturwissenschaftlichen Evolutionstheorie weit voraus, ja sogar noch der heutigen Ur- und Frühmenschforschung, die immer noch nicht über ein geschlossenes Erklärungsmodell zur Entwicklungsgeschichte des Menschen verfügt.

Marx in Marxloh: Geschichte und Rolle der NATO

Sonntag, 2.September 2018 von 11 bis 13 Uhr, Jugend- und Kul­turverein, 47169 Duisburg, Kaiser-Wilhelm-Straße 284

Referent: Hermann Kopp, Vorsitzenden der Marx-Engels-Stiftung

Rund um den Antikriegstag, der alljährlich am 1. September an den Überfall der deutschen Armee auf Polen und damit dem Beginn des 2. Weltkrieges erinnern soll, wird sich die nächste Ausgabe unserer Bildungsreihe „Marx in Marxloh“ mit dem Thema Krieg und Frieden befassen.

Marx in Marxloh: 170 Jahre Neue Rheinische Zeitung

Sonntag, 5.August 2018 von 11 bis 13 Uhr, Jugend- und Kulturvere­in, 47169 Duisburg, Kaiser-Wilhelm-Straße 284

Karl Marx betrieb die revolutionäre Neue Rheinische Zeitung (NRhZ – nicht zu verwechseln mit NRZ) beginnend vor 170 Jahren (1.6.1848) im preußischen Köln nur ein knappes Jahr bis zu ihrem Verbot 1849. Am 19. Mai 1849 erschien die letzte Ausgabe Nr. 301 ganz in rot gedruckt. Heute erscheint die Neue Rheinische Zei­tung in Zusammenarbeit mit der Arbeiterfotografie als Online-Ausgabe.

Die Herausgeber Anneliese Fikentscher und Andreas Neumann gehen der Frage nach, wie wir unsere nicht Mainstream konformen Inhalte dokumentieren und transportie­ren können. Präsentiert werden dazu auch Videoaufnahmen und Fotos der Theater­aufführung „Frau Kapital und Dr.Marx“ in Duisburg.