Marx in Marxloh – Der Glaube an Hexen im Mittelalter

Der Glaube an Hexen hatte im Mittelalter einen gewaltigen Umfang angenommen, aus dem sich die Hexenverfolgungen heraus entwickelten. Päpstliche Inquisitoren schufen eine Schrift, den „Hexenhammer“, der ein ganzes Lehrgebäude des Hexenwahns und der Hexenbekämpfung darstellte. Unter dem Einfluss dieser Schrift setzte eine Hochflut von Hexenprozessen ein.
Aber es waren nicht nur Frauen betroffen. Männer waren unter dem Vorwurf der Zauberei ebenso vom Tod auf dem Scheiterhaufen bedroht. Jedoch ist die Zahl der verfolgten Frauen wesentlich größer gewesen.

Wir laden herzlich zu unserem politischen Frühstück nach Marxloh ein am Sonntag, 3. November 2019 von 11 Uhr bis 13 Uhr ins Jugend- und Kulturzentrum in Duisburg-Marxloh, Kaiser-Wilhelm-Str. 284, das dieses Mal unter dem Thema „Hexenverbrennung“ stattfindet.

Als sachkundige Expertin konnten wir Elke Fritzen gewinnen, die aufgrund ihrer Persönlichkeit besonders geeignet ist, diese Phase der Menschheitsentwicklung einzuordnen. Sie ist seit Beginn, also seit 50 Jahren, Teil der autonomen Frauenbewegung und seit 10 Jahren im Netzwerk „Helfen mit Herz09 eV“ aktiv.

Diese Veranstaltung ist zugleich eine gute Vorbereitung auf unsere Bildungsfahrt am 7. Dezember 2019 nach Lemgo zum Hexenbürgermeisterhaus.

Wir freuen uns über Eure Teilnahme und grüßen mit einem herzlichen „Hex Hex“

Edith Fröse, 0151 14 27 49 34 und Hannah Schönig, 0160 95 66 50 21

Um Anmeldung wird gebeten bei Elfi Reiners unter Telefon 59 73 88.

Der Flyer  kann hier als pdf heruntergeladen werden: >>>

Im Juni 2013, hat die UNESCO Werke von Karl Marx in das Weltregister des Dokumentenerbes –auch Gedächtnis der Menschheit genannt – aufgenommen. Der Freidenkerverband NRW hat diese Auszeichnung zum Anlass genommen, an jedem 1. Sonntag im Monat mit „Marx in Marxloh“ eineBildungsreihe anzubieten, die sich mit dem Wirken von Karl Marx sowie mit der Geschichte der deutschen und internationalen Arbeiter-, Frauen-, Friedens- und Umweltbewegung befasst.