Die internationale Antikriegsaktion Klassenkampf statt Weltkrieg

Teilnehmer berichten

Samstag, 15. August 2015 ,  14-16 Uhr
„ Migrapolis“  Bonn,  Seminarraum  2. Stock
Brüdergasse 16-18 , 53111 Bonn

Vom 8. Mai 2015, dem 70. Jahrestag unserer Befreiung vom Hitlerfaschismus, bis zum 22. Mai zog ein Aktionszug aus 7 historischen LKWs, mit Dutzenden Arbeitern, Gewerkschaftern, revolutionären Jugendlichen, Kommunisten und Sozialisten aus Deutschland, Tschechien und Polen von Berlin nach Warschau. Ihre Losung: Klassenkampf statt Weltkrieg. Sie taten dies nicht nur, um vor dem drohenden deutschen Krieg zu warnen. Sondern um den gemeinsamen Widerstand von deutschen, tschechischen und polnischen Kriegsgegnern organisieren zu helfen.

Denn was heißt wahrhaft internationalistisch sein? Was bedeutet die Freundschaft zwischen den Völkern in der Tat und durch die Tat?
Es bedeutet: Den Kampf gegen den Feind im eigenen Land führen und einen solchen Kampf in anderen Ländern unterstützen. Wer den Unterdrücker, den Plünderer, den Kriegstreiber im eigenen Land nicht angreift – wie kann der ein Freund der Völker sein?

Was also können wir, was kann ein jeder von uns tun gegen einen Krieg, der so täglich spürbar näher rückt? Darüber haben die Teilnehmer des Aktionszugs noch in Warschau beschlossen:

„Wir erlebten staatliche Schikanen, Gesetzlosigkeit und Willkür gegen unsere internationale Aktionseinheit, wie wir sie noch nicht erfahren hatten. Aber ein Volk, das in seiner großen Mehrheit nicht für den Krieg ist und uns freundlich und noch mehr als freundlich begrüßte. Mit einer Arbeiterschaft des Kohle-Bergbaus, die uns die Gewißheit gab, daß über alle Ländergrenzen hinweg die polnischen und deutschen Arbeiter den drohenden Völkermord der Kriegstreiber zu beenden wissen, wenn die Einsicht wächst und zur Tat wird, daß die Stärke des Proletariats in seiner von ihm herbeigeführten Organisation des gemeinsamen Kampfs um die Arbeitermacht des Sozialismus liegt.

Jetzt in Warschau beenden wir unsere Aktion, kehren nach Hause zurück, um gegen unseren Hauptfeind, den deutschen Imperialismus unseren Mann und unsere Frau zu stehen und nicht nachzulassen im Suchen nach Bundesgenossen, die mit uns Deutschland Einhalt gebieten können.“ (Erklärung der Teilnehmer aus der BRD und der annektierten DDR, Warschau 22.5.2015)

Teilnehmer an der internationalen Antikriegsaktion berichten in Wort und Bild.

Und sie beraten sich mit euch, wie weiterzukämpfen ist, hier und über die Grenzen

hinweg- gegen einen Krieg, der täglich näher rückt

 

 

 

 

 

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